Seit dem 1. Januar 2011 nutzen die Rundfunkanstalten der ARD, Deutschlandradio und der Deutschen Welle das durch Vodafone realisierte Breitbandübertragungsnetz HYBNET-Neu. Basis des Netzes ist eine LWL-/DWDM-Infrastruktur, die in Summe eine Transportkapazität von 98 mal 10 Gbit/s bereitstellt. Die eigentlichen Fernseh-, Hörfunk- und Transportdienste werden mittels IP-/MPLS-Technologie abgebildet. Der Artikel beschreibt die Anforderungen und Projektphasen sowie das Netzkonzept und Herausforderungen bei der Realisierung des neuen Netzwerkes.
Adaptionslayer
Die dritte Ebene, der Audio- und Video-Adaptionslayer, wird zur Übergabe zwischen den rundfunkspezifischen Signalen und dem MPLS-Kernnetz der Ebene 2 genutzt. Innerhalb dieser Ebene werden Geräte der Firma MediaLinks (Typ MD 8000) eingesetzt. Diese modularen Systeme unterstützen sämtliche innerhalb des Mengengerüsts (s. Bild 1) abgefragten Schnittstellen. Die Dienste werden transparent und blockierungsfrei verarbeitet. Die MD 8000 sind redundant an den HYBNET-Neu-Standorten aufgebaut. Es ist jeweils ein System dem A-Netz und ein System
dem B-Netz zugeordnet. Die Anschaltung an das MPLS-Kernnetz erfolgt über geschützte n10-Gbit/s-Strecken des WDMLayers (Bild 11)...
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