Die Rundfunkanstalten der ARD haben ein neues System für den Dateiaustausch implementiert: Medien-File-Transfer (MFT) 2.0. Ein stetig steigendes Transfervolumen auf Grund von hochauflösendem Videomaterial sowie die Integration von verschiedenen Medienformaten für Radio, Fernsehen und Online erforderten eine gemeinsame, universelle Austauschplattform. Die nahtlose Anbindung an unterschiedliche Endsysteme (CMS, MAM u. a.) auf Basis einer einheitlichen Schnittstelle und der Datenaustausch mit einem gemeinsamen Metadaten-Schema stellen hier besondere Herausforderungen an das Systemdesign.
Netzwerkaspekte
Die MFT-Knoten sind über IP mit dem ARD-CN verbunden. Grundsätzlich ist die Einbindung über die unterschiedlichsten Netztechnologien möglich (z. B. VPNs, dedizierte WAN-Strecken, Satellit etc.), Voraussetzung ist lediglich eine IP-Verbindung.
Für den Betrieb ist im WAN der Zugriff auf konfigurierbare TCP-Ports freizugeben. Das System nutzt in seiner Konfiguration für MFT 2.0 ausschließlich TCP-basierte Netzwerkprotokolle:HTTPS für Kontrollverbindungen sowie das TIXEL-eigene XP für die optimierte Dateiübertragung. XP ist ein Netzwerkprotokoll für die beschleunigte und optional verschlüsselte Datenübertragung im WAN, das auf demTCP-Standard basiert. iii)
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