Im Beitrag werden die nationalen und internationalen Anstrengungen aufgezeigt, die seit dem Jahr 2000 unternommen wurden und mit den abschließenden internationalen Empfehlungen von ITU und EBU endlich den Ausweg aus dem entstandenen „Broadcast-Lautheits-Tohuwabohu“ eingeleitet haben. Mit dem diesjährigen „Emmy“ fanden die intensiven Bemühungen der beteiligten internationalen Forschungsteams, die Messung der Lautheit von Tonsignalen in Hörfunk und Fernsehen zu standardisieren, internationale Anerkennung.
Das Problem störender Lautheitsunterschiede oder -sprünge bei Radio- und Fernsehprogrammen ist seit langem bekannt. Lautheitssprünge treten unter anderem beim Umschalten zwischen unterschiedlichen Programmen bzw. Übertragungswegen oder beim Übergang zwischen unterschiedlichen Programmblöcken innerhalb eines Programms auf. Dass dieses Thema in den letzten Jahren wieder hochaktuell geworden ist, hängt auch mit der Einführung neuer digitaler Übertragungstechniken
zusammen und der damit verbundenen, teilweise unvermeidlichen parallelen und in der Regel nicht angepassten Ausstrahlung identischer Programme über digitale und analoge Übertragungswege (etwa DAB/FM-Hörfunk, DVB-S, DVB-T, DVB-C)...
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