Viele Diskussionen innerhalb der Broadcasting-Gemeinde konzentrieren sich auf Broadcast-Formate der nächsten Generation. Für Produzenten und Verteiler von Inhalten bleibt die Frage: „Was wird die beste Lösung für die Broadcast-Formate der nächsten Generation sein?“ Ist es einfach nur die doppelte Anzahl an Pixeln in horizontaler und vertikaler Richtung? Bringen eine höhere Framerate und/oder ein größerer Dynamikbereich sowie ein erweiterter Farbbereich dem Zuschauer sogar einen größeren Mehrwert? Oder welche Kombination dieser Verbesserungen muss in einem Broadcast-Format der nächsten Generation enthalten sein? Die Antwort hängt voraussichtlich vom Typ der Produktion und/oder der Content-Auslieferung ab. All dies hat direkten Einfluss auf die Bildwandler-Technologie. Dieser Beitrag erläutert die verschiedenen möglichen Lösungen bei der „4K-“ oder UHD-Bildaufnahme. Er behandelt ihre Stärken und die Grenzen ihrer Anwendung, wobei der Schwerpunkt auf Live-Broadcast-Produktionen liegt. [Überarbeite Übersetzung eines Papers anlässlich der SMPTE 2014 Annual Technical Conference & Exhibition.]
Einführung
Hauptthema in Diskussionen über Broadcast-Formate der nächsten Generation ist die Erhöhung der Anzahl der Pixel. Die Verwendung einer höheren Anzahl an Pixeln führt bei gegebener Bildwandler-Größe zu kleineren Pixeln. Bei Einsatz gleicher Entwicklungs- und Fertigungstechnologien haben kleinere Pixel eine geringere Performance als größere Pixel. Anderseits verlangen die übrigen, zur Diskussion stehenden Themen, zum Beispiel höhere Frameraten, größerer Dynamikbereich und erweiterter Farbumfang (Gamut), nach einer verbesserten Performance der Pixel. Hier handelt sich um ein typisches Dilemma, wobei praktische Lösungen ein gewisses Maß an Kompromissen erfordern und die besten Kompromisse sich je nach Art der Anwendung unterscheiden.
…
Download
Laden Sie sich diesen geschützten Artikel als Abonnent kostenlos herunter.
- Einloggen und Artikel kostenlos herunterladen
- Diesen Artikel für 2,19 € kaufen*
Hinweis Widerrufsrecht