Die Digitalisierung der Informations-, Kommunikations- und Medientechnik ist gekennzeichnet durch stetig zunehmenden Datenverkehr. Es treten dabei immer größere Datenraten auf, was zu einem Bedarf an möglichst breitbandigen Netzzugängen führt. Für diese Situation hat sich als Schlagwort „Big Data“ eingebürgert. Dieser Zustand kann auch als „Daten-Tsunami“ verstanden werden, den es technisch, betrieblich und ökonomisch zu beherrschen gilt.
Einleitung
Big Data ist ein Phänomen des Internet. Bei diesem basiert die Kommunikation bekanntlich auf der Internet-Protokoll-(IP-)Familie, die sich an den Schichten des Referenzmodells für offene Kommunikationssysteme [Open Systems Interconnection (OSI)] orientiert und durch folgende Protokolle gekennzeichnet ist (Tabelle):
– IP [Internet Protocol]
Das Protokoll ermöglicht ungesicherte verbindungslose Punkt-zu-Punkt-Datenübertragung. Eine Abhängigkeit vom Übertragungsmedium ist dabei nicht gegeben. Die vom IP zur Verfügung gestellten Leistungsmerkmale nutzen die Protokolle TCP oder UDP. Diese erfüllen folgende Aufgaben:
– TCP [Transmission Control Protocol]
Das Protokoll ermöglicht gesicherte verbindungsorientierte Punkt-zu-Punkt-Datenübertragung durch den Aufbau von Kanälen zwischen den beiden Endpunkten und dem Einsatz von Fehlerschutzverfahren, soweit die Übertragung nicht in Echtzeit erfolgen soll. Diese Situation liegt stets bei der klassischen Daten- und Textkommunikation vor, weil zum Beispiel als fehlerhaft erkannte Datenpakete nochmals angefordert werden können.
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