Es liegt viel Arbeit auf den Schreibtischen der Lizenzabteilungen in den Rundfunkanstalten, sehr viel Arbeit. Und sie wird durch zunehmende multimediale Anforderungen und ein immer komplizierteres Urheberrecht laufend mehr und auch anspruchsvoller. Zusätzliches Personal wäre dringend nötig, ist aber unter den gegebenen Rahmenbedingungen nicht finanzierbar. Was also tun, um die Arbeitslast in Zukunft doch noch zu bewältigen?
Die Idee: Arbeitslast, soweit möglich, von den menschlichen Schultern nehmen, indem Routineaufgaben in gewissem Umfang automatisiert durch eine Maschine erledigt werden. Rasend schnell und transparent, mit konstant hoher Qualität, nach festgelegten Kriterien bei voller Kontrolle und Datenhoheit.
Die zentralen Fragen: Geht das? Gibt es ein Produkt am Markt, das die speziellen Anforderungen einer Lizenzabteilung abbildet und Routineentscheidungen automatisiert für den Menschen treffen kann? Oder könnte ein Produkt wirtschaftlich sinnvoll angepasst werden?
Falls es kein Produkt gibt und eine Individualentwicklung notwendig wird, ist dieser Lösungsweg beim aktuell hohen Kostendruck opportun?
Zwei große öffentlich rechtliche Rundfunkanstalten standen vor diesen Fragen. Und sie mussten sich entscheiden. Doch welche Entscheidung wäre die richtige?
----
11 Seiten
Download
Laden Sie sich diesen geschützten Artikel als Abonnent kostenlos herunter.
- Einloggen und Artikel kostenlos herunterladen
- Diesen Artikel für 2,39 € kaufen*
Hinweis Widerrufsrecht