Die traditionelle Art und Weise, eine HiFi-Anlage zu entwerfen, ist bei uns schon lange bekannt und hat sich im Laufe der Jahre kaum verändert. Das Signal einer Quelle – wie z. B. eines CD-Players – wird in einen Vorverstärker oder Controller eingespeist und von dort auf Leitungsebene zu einem Leistungsverstärker geleitet.
Von diesem zentralen Gerätecluster aus wird das nun hochpegelige Signal über umfangreiche Kabel zu den Lautsprechern selbst geführt. Betrachtet man die überwiegende Mehrheit der aktuellen – und früheren - HiFi-Verstärker und Lautsprecher, so findet man immer das gleiche Schema: Ein einziger Verstärkerkanal deckt den gesamten hörbaren Frequenzbereich des Systems ab.
Ein einziges Kabelpaar führt dieses Signal zum Lautsprechergehäuse, und im Inneren des Gehäuses wird das hochpegelige Audiosignal in mehrere Bänder aufgeteilt und den entsprechenden Treibern zugeführt. Die Schaltung, die diese Aufteilung übernimmt, ist die Frequenzweiche, und sie besteht aus einer Reihe von Filtern, die die verschiedenen Bänder trennen, um den Anforderungen der verschiedenen Treiber gerecht zu werden.
Das einfachste Beispiel für diesen traditionellen Ansatz ist der in Bild 1 schematisch dargestellte Zwei-Wege-Lautsprecher, bei dem die volle Bandbreite des Verstärkers in eine passive Frequenzweiche eingespeist wird, die Signale zur Ansteuerung von Hochtöner und Tieftöner ableitet.
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