Der Artikel beschreibt, wie der HEVC-Standard die Produktion von HDR- und WCG-Video unterstützt und geht hierbei auf die Besonderheiten für (Live-)Broadcasting ein.
Einleitung
Im Vergleich zu seinem Vorgänger H.264/AVC schafft es der aktuelle HEVC-Standard die Bitrate, bei gleicher wahrgenommener Qualität, um 50 Prozent zu reduzieren. Diese Reduktion ermöglicht es erstmals, Video in UHD-Auflösung effizient zu übertragen. Hochoptimierte Software-Live-Encoder werden mittlerweile erfolgreich bei UHD-Live Übertragungen eingesetzt. Während UHD-Video lediglich die Anzahl der Bildpunkte gegenüber HD-Video vervierfacht, ist nun unter dem Schlagwort „High Dynamic Range“ (HDR) etwas in aller Munde, was die Qualität der Bildpunkte verbessern soll. Allerdings sind damit oft zwei Themen verbunden, die zu unterscheiden sind: Zum einen ist das der höhere Kontrastumfang, den HDR bietet, zum anderen ein Farbraum, der sehr viele wahrnehmbare Farben abdeckt und als „Wide Color Gamut“ (WCG) bezeichnet wird. Eine wesentliche Frage in diesem Zusammenhang ist nun, ob HEVC denn HDR und WCG unterstützt. Die Antwort kann an dieser Stelle schon einmal vorweg genommen werden: Ja.
Etwas länger fällt aber die Antwort auf die Frage nach dem wie aus. Diese soll im Folgenden beantwortet werden.
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