Vor mittlerweile acht Jahren hat das FTTH Council Europe erstmals in seiner Kommunikation darauf hingewiesen, dass Telekommunikations-Netzbetreiber dringend auf FTTH (Fiber ToThe Home) hochrüsten sollten. Andernfalls könnten sie die Bandbreiten-Führerschaft an die Kabelnetze verlieren und erstmals in ihrer Geschichte vor der Herausforderung stehen, nicht mehr das technologisch beste Internet-Produkt zu haben. Was damals bei Breitbandkonferenzen noch milde belächelt wurde, ist heute Realität. Die Nervosität bei den klassischen Breitbandanbietern – besonders bei den ehemaligen Monopolisten – ist groß. Verzweifelt müssen sie in vielen europäischen Ländern zusehen, wie Kunden in den größeren Städten in Scharen ihre Breitband- Festnetzanschlüsse abmelden und stattdessen den Internet- Zugang beim Kabelnetz-Anbieter bestellen. Tatsächlich haben sie den „bis zu Mbit/s“-Versprechungen von Docsis-.-Anbietern wenig entgegenzusetzen. Klassisches VDSL bietet selbst bei optimistischem Marketing gerade einmal die halbe Bandbreite – selbst Vectoring hat seine liebe Not, auch nur annähernd an diese Geschwindigkeit heranzukommen. Und hinzu kommen die regulatorisch-technischen Probleme.
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