Der Beitrag setzt sich mit der komplexen Kommunikationsinfrastruktur der Renn-Königsklasse auseinander und wir einen Blick auf die Remote-TV-Produktion von RTL, die in diesem Jahr ihre Premiere feierte.
Geschwindigkeit ist hier nicht nur auf der Rennstrecke das A und O: Auch hinter den Kulissen zählt jede Sekunde, gilt es doch, die einzelnen Teams, Rennleitung, Technik-Support, TV-Sender und viele weitere Dienste miteinander zu vernetzen. Denn für die Koordination einer Vielzahl von Aufgaben, die ein perfektes Rennen ausmachen, muss die Kommunikation punktgenau funktionieren. Seit vielen Jahren zeichnet Riedel Communications für die Kommunikationstechnik des anspruchsvollen Rennzirkus verantwortlich. „Wir haben unsere ersten Schritte in der Formel gemacht und die Infrastruktur ist kontinuierlich mitgewachsen,“ so Geschäftsführer Thomas Riedel. Heute liefern die Wuppertaler nicht nur das technische Equipment; zusätzlich sind bis zu Support-Techniker während der Renn-Wochenenden im Einsatz, die auch die meisten Rennteams vor Ort unterstützen.
Grundlagen
Grundlage der Infrastruktur ist ein dediziertes Fiber-Netzwerk – etwa acht bis zwölf Kilometer Glasfaserkabel werden dafür pro Rennen verlegt. „Wichtig ist eine absolute Robustheit des Materials, denn das Kommunikationssystem muss unter den unterschiedlichsten Bedingungen einwandfrei arbeiten“, erklärt Dario Rossi, Head of Motorsport Division bei Riedel. Dabei seien nicht nur verschiedenste Klimazonen zu berücksichtigen, auch die örtlichen Gegebenheiten der einzelnen Grand-Prix-Standorte könnten nicht miteinander verglichen werden. „Wir haben Strecken mit langer Historie wie in Monaco und relativ junge wie in Baku. Jede einzelne hat ihre Besonderheiten, auf die die Technik vorbereitet sein muss.“
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