Die diesjährigen Münchener Medientage standen ganz im Zeichen der digitalen Disruption. Die Digitalisierung verändert die Art und Weise, wie Inhalte produziert, distribuiert und konsumiert werden. Dabei kommen auf TV-Sender, Produzenten und Hardware-Hersteller neue Herausforderungen zu, über die Medienexperten in München diskutierten. Eine zentrale Rolle spielen dabei Metadaten.
Nach Angaben des Beratungsunternehmens Deloitte wird es im Jahr 2020 weltweit 17 Milliarden Produkte geben, die durch das Internet der Dinge vernetzt sind. Davon zählt Deloitte sieben Milliarden Smart-Home-Geräte, die Text, Bild oder Ton wiedergeben. Bereits heute verfügt jeder Haushalt im Durchschnitt über 18 Geräte, die vernetzt sind. Dazu zählen Fernseher, Smartphones, Tablets, Notebooks und PCs, die allesamt Bewegtbildinhalte wiedergeben.
Bereits diese Vielfalt an Wiedergabegeräten verändert die Produktion audiovisueller Inhalte. Damit ist das Ende der Fahnenstange jedoch noch nicht erreicht, denn die Hardware-Hersteller arbeiten an neuen Wiedergabegeräten wie etwa die HoloLens von Microsoft. Dabei handelt es sich um eine Brille, die holografische Gegenstände in die Realität projiziert. Der Nutzer zieht nur noch einen virtuellen Bildschirm auf, klickt auf den Inhalteanbieter seiner Wahl und der Spielfilm läuft vor seinen Augen – ganz ohne weitere Hardware.
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