Die Entwicklung von HbbTV erreicht mit der Verfügbarkeit von TV Geräten, die Version 2 der Spezifikation implementieren, einen weiteren Meilenstein. TV-Dienste, die Smartphones und Tablets als sogenannte Second-Screens einbinden und /V-Inhalte aus dem Internet zum TV-Signal synchronisieren, werden nun realisierbar. Die Voraussetzungen hierfür wurden in den vergangenen Jahren unter anderem im Projekt 2-IMMERSE gelegt, in dem unter anderem spannende Szenarien und prototypische Dienste entwickelt wurden. Der folgende Beitrag betrachtet einen der Prototypen für eine Motorsportübertragung näher und zeigt außerdem wie Rundfunkanstalten HbbTV 2-Features künftig in ihre Angebote integrieren können.
2-IMMERSE im Überblick Im November 2018 wurde das EU-geförderte Innovationsprojekt 2-IMMERSE für das IRT und HbbTV äußerst erfolgreich abgeschlossen. 2-IMMERSE entwickelte unter der Leitung der BBC und der British Telecom eine Multiscreen-Plattform, die nicht nur auf Anwendungen für das heimische Wohnzimmer beschränkt ist, sondern ebenso den öffentlichen Raum etwa für Public-Viewing in Sport-Bars adressiert. Erprobt wurde auch der Einsatz für neue Lehrformen an Schulen. Ein elementares Konzept der 2-IMMERSE-Plattform ist Object-Based Media, hierbei werden Inhalte nicht vor der Übertragung in das TV-Bild gestanzt und identisch an alle Zuschauer gesendet, sondern erst auf der Empfangsseite arrangiert – angepasst an die verfügbaren Endgeräte und die Präferenzen der Zuschauer. Die HbbTV 2 Spezifikation [1] ist ein zentraler Baustein in der 2-IMMERSE Architektur und ermöglicht die Kommunikation und Mediensynchronisation zwischen den Wiedergabegeräten des Zuschauers.
----
4 Seiten
Download
Laden Sie sich diesen geschützten Artikel als Abonnent kostenlos herunter.
- Einloggen und Artikel kostenlos herunterladen
- Diesen Artikel für 1,59 € kaufen*
Hinweis Widerrufsrecht