Die COVID-19-Pandemie hat praktisch jede Branche dazu gezwungen, Mitarbeiter ins Home-Office zu schicken. Die Medien- und Unterhaltungsbranche ist dabei keine Ausnahme. Fachkräfte mussten sich schnell an die neue Situation anpassen und Unternehmen sahen sich mehreren Herausforderungen in Bezug auf die sichere Speicherung, gemeinsame Nutzung und den sichereren Zugriff auf große Sammlungen von Video-, Audio- und Bilddateien konfrontiert.
The COVID 19 pandemic has forced every in-dustrial sector to send employees to homeoffices. The media and entertainment industry is no exception. Professionals have had to adapt quickly to the new situation and companies have faced several challenges in terms of secure storage, sharing and access to large collections of video, audio and image files.
Viele Studios und Einrichtungen mussten vorübergehend schließen, während in anderem Unternehmen nur noch wenige Menschen vor Ort arbeiten. Dadurch ist der Versand von Festplatten oder Tapes oft keine Option. Der Einsatz von Virtual Private Networks (VPN) bietet zwar eine Alternative, doch stoßen auch diese schnell an ihre Grenzen, je mehr Mitarbeiter von extern auf das Netzwerk zugreifen. Angesichts dieser Herausforderungen benötigen Unternehmen eine kostengünstige Speicherlösung, die es Mitarbeitern ermöglicht, von überall und jederzeit auf Inhalte zuzugreifen und mit Kollegen zusammenzuarbeiten, ohne wertvolle Daten zu gefährden.
Inhalte mit Ransomware-Schutz und anpassbaren Zugriffsrechten sichern
Bei so vielen äußerst wertvollen Inhalten war Sicherheit für Medienunternehmen schon immer ein zentrales Thema. Dies gilt insbesondere in der heutigen Zeit, in der sich Mitarbeiter bei der Arbeit fernab vom Büro auf digitale Werkzeuge verlassen müssen, was jedoch die Angriffsfläche für Ransomware und andere Malwareangriffe vergrößert.
Daraus ergibt sich ein erhöhter Bedarf an Speicherlösungen mit WORM- (write once, read many) Funktionalität, zum Beispiel der S3 Object Lock-Technologie. Die WORM-Funktionalität ermöglicht es Anwendern, unveränderliche „locked“ Backups ihrer Daten zu erstellen, die für eine festgelegte Zeitspanne nicht geändert werden können. Dank Object Lock ist diese Technologie auf Enterprise-Speichersystemen leichter zugänglich.
Bei der Wahl ihrer Speicherlösung sollten Medienunternehmen zudem darauf achten, dass IT-Manager den physischen Speicherort von Daten kontrollieren und Zugriffsberechtigungen über bestehende firmeneigene Authentifizierungs-Frameworks verwalten können. Kontrollmaßnahmen für die gemeinsame Nutzung von Dateien, wie z. B. kennwortgeschützte Links mit Ablaufdatum und konfigurierbare Download-Begrenzungen, sind für eine sichere Remote-Zusammenarbeit unerlässlich. Weitere wichtige Funktionen sind die Anpassung von Sicherheits- und Zugriffsrichtlinien für Remote-Mitarbeiter, Zwei-Faktor-Authentifizierung, Virenscans und einen Audit-Trail für die Kontrolle von Nutzer- und Systemaktivitäten.
Den Mitarbeitern das Leben leicht machen
Wenn es darum geht, eine sichere Zusammenarbeit zu ermöglichen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass Medienunternehmen Speicherlösungen einsetzen, die für die Mitarbeiter einfach zu bedienen sind. Beispielsweise ermöglichen sichere File-Sync-and-Share Applikationen Mitarbeitern im Home Office einfachen Zugriff auf Dateien, die in lokalen Systemen im Büro gespeichert sind, ganz ohne auf komplizierte VPNs oder teure virtuelle Desktops angewiesen zu sein.
Da die Mitarbeiter direkt aus ihren Anwendungen auf Dateien zugreifen können, besteht ein großer Grad an Vertrautheit, da Mitarbeiter ähnliche Dienste vermutlich bereits in ihrem Privatleben nutzen. Die Funktionalität minimiert außerdem das hin- und her schieben von Daten und reduziert das Abspeichern von Unternehmensdaten auf dem Desktop.
Mit File Sync-and-Share können selbst Kameraleute oder Fotografen im Außeneinsatz Inhalte schnell und sicher mit anderen teilen und so die Gesamtproduktivität steigern. Darüber hinaus unterstützen viele dieser Lösungen jetzt auch Cloud-Synchronisierung, die Dateien und Ordner synchronisiert, die offline angezeigt oder bearbeitet werden müssen, und bieten außerdem Dateizugriff von mobilen Anwendungen aus. Dies bedeutet, dass Nutzer Dateien direkt von ihren Smartphones aus finden, öffnen und freigeben können. Schließlich erhöhen die „Cloud Copy“-Funktionen die allgemeine Sicherheit, indem sie den Down- und Upload großer Bild- und Videodateien überflüssig machen.
Geteilte Links statt teurer Cloud Storage
An groß angelegten Medienproduktionen sind in der Regel viele Mitarbeiter, externe Dienstleister und Freelancer beteiligt, wie Grafikdesigner, Special-Effects-Experten und Produzenten. Bei so vielen externen Mitarbeitern können Medienunternehmen von Speicherlösungen profitieren, die den Bedarf an teuren Cloud-Diensten (die den Nutzern jeden Zugriff auf eine Datei in Rechnung stellen) durch das Teilen sicherer Links eliminieren.
Es gibt Lösungen, die es Nutzern ermöglichen, Links zu erstellen, über die externe Mitarbeiter Dateien ablegen und bei Bedarf den Zugriff auf „nur anzeigen“ beschränken können, gesichert mit einem verfolgbaren digitalen Wasserzeichen. Nutzer haben die Möglichkeit freigegebene Links zu widerrufen, beispielsweise wenn Projekte enden oder sich Teammitglieder ändern, wodurch eine sichere Zusammenarbeit ohne wesentliche Kostensteigerung ermöglicht wird.
Business Continuity war während der gesamten COVID-19-Pandemie das Gebot der Stunde, denn die sich rasch ändernden Umstände erfordern Maßnahmen, die es den Organisationen ermöglichen, auf neue Art und Weise zu operieren. Für die Medien- und Unterhaltungsbranche ist eine sichere, kostengünstige Speicherlösung, die es den Mitarbeitern ermöglicht, von jedem beliebigen Ort aus auf Tools, Anwendungen und Daten zuzugreifen, heute unerlässlich.