Die wahrgenommene Qualität von Bildern und Videos wird in der Regel mit etablierten perzeptiven Tests oder mit Hilfe von daraus abgeleiteten instrumentellen Modellen untersucht. Diese zielen meist auf Inhalte ab, die über das Internet übertragen werden, wie zum Beispiel Streaming oder Videokonferenzen, und adressieren eine Qualitätsbeurteilung meist im Sinne eines schulnotenartigen Urteils. Im Anwendungsfall einer hochwertigen Vorführung im Kino sind jedoch andere Faktoren relevant. Diese sind weniger fehlerbezogen, sondern zielen auf die Wahrnehmung der kreativen Bildgestaltung ab, die in der Bild- und Videoqualitätsforschung vergleichsweise wenig Beachtung gefunden hat. Um die der filmischen Videoqualität zugrundeliegenden Wahrnehmungsdimensionen zu ermitteln, wir die sensorische Bewertungsmethode Free Choice Profiling mit einem klassischen Videoqualitätstest kombiniert. Somit soll die Eignung derartiger sensorischer Bewertungsmethoden für die Beurteilung von qualitativ hochwertigen Videos analysiert werden Um zu verstehen, welche Merkmale in Bewegtbildern erkennbar und qualitätsentscheidend sind, werden am Beispiel der Bildtextur die menschliche Perzeption und Präferenz mit Hilfe von Bildqualitätsexperten ermittelt.
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