Das Thema D ist in aller Munde: Neben der Spieleindustrie wird es vor allem im Bereich der Display-Hersteller für den Zuschauer zu Hause vermarktet. Aber wie kommt D nach Hause? Und in welchem Format? Ist es wirklich D oder „nur“ Stereoskopie? Innerhalb des EUFörderprojekts Diomedes wurde der hybride D-Empfang beim Zuschauer näher betrachtet. Dabei wird die gesamte Kette – von der Produktion von Audio- und Videosignalen bis zur Ausstrahlung und Darstellung – beleuchtet. Im Beitrag wird das Projekt vorgestellt.
Mit dem 3D-Blockbuster „Avatar“ wurde der Grundstein für eine erneute 3D-Welle im Kinosektor gelegt. Auch im Bereich der Endgeräte für die Zuschauer zu Hause stiegen die Verkaufszahlen von Displays oder Blu-ray-Playern, die 3D unterstützen. Allerdings nutzten (und nutzen) die aktuellen 3D-Wiedergabesysteme nur zwei Ansichten, die dem linken und rechten Auge (Stereoskopie) entsprechen – und die Betrachtung des 3D-Materials funktioniert nur mit einer entsprechenden 3D-Brille. Der Wunsch, einen realen 3D-Eindruck auf einem Display
zu erzeugen, ein Objekt also aus verschiedenen Winkeln betrachten zu können (quasi um das Objekt "herumlaufen“ zu können) – und das ohne eine zusätzliche 3D-Brille –, wird stärker. Ein Ansatz hierfür ist eine Videoaufnahme mit einer Vielzahl von Kameraansichten, wie sie etwa im Bild 1 dargestellt ist...
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