Im Rahmen der dreitägigen Veranstaltung wurden mit 22 Geräten rund 250 Tests durchgeführt. Die Schwerpunkte lagen auf Interoperabilität (HDMI/HDCP) und High Dynamic Range (HDR).
„Angesichts der wachsenden Zahl von Ultra HD-Geräten und den kürzlich erfolgten Entscheidungen bei der Standardisierung von HDR in puncto PQ und HLG befinden sich die Geräte hinsichtlich Interoperabilität und HDR-Implementierung auf hohem Niveau“, sagte Stephan Heimbecher von Sky Deutschland, der bei der Deutschen TV-Plattform die Arbeitsgruppe Ultra HD leitet und Mitglied des Vorstands ist. HDR sei einer der Eckpfeiler für den Durchbruch von Ultra HD und die breite Akzeptanz beim Zuschauer.
„Die Internationale Fernmeldeunion ITU hat PQ und HLG in BT.2100 für Produktion und Programmaustausch spezifiziert. Dadurch steht 2017 die Tür für TV-Sender in Europa offen, Ultra-HD-Services mit HDR zu starten“, erläuterte Heimbecher. „Nach den Ergebnissen des Plugfests werden die Hersteller sehr wahrscheinlich beide Verfahren unterstützen, sowohl PQ, als auch HLG.“
„Praxistests von Spezifikationen und Standardisierungsvorschlägen sind für die Produktentwicklung sehr wichtig. Deswegen sind unsere gemeinsamen Plugfeste sehr wertvoll für Hersteller, Sender und Content-Anbieter. Sie bieten eine ideale Plattform zum Testen, um Kunden und Zuschauer am Ende das bestmögliche Bild- und Tonerlebnis zu bieten“, erklärte David Daniels, Project Director, Advanced AV DTG.