Im Inneren dieser zwölf Stadien wurde jeweils ein lokales HFC-Netz aufgebaut. Über diese Netze wurden die während der Fußballpartien hochauflösend vor Ort aufgenommenen Live-Bilder des TV-Produzenten auf die Monitore der Kommentatoren auf der Pressetribüne zugespielt. Dabei galten für die eingesetzte Technik hohe Ansprüche an die Latenz. Denn für die Übertragung der Bilder im Übertragungsstandard DVB-C zwischen den SDI-Ausgängen der HD-Kameras, über die Kopfstelle des Netzes bis auf die Monitore der Kommentatoren dürfen maximal 300 Millisekunden vergehen. Für die lokalen Netze in den Stadien wurde die High-Density Plattform Tangram mit dem Edge-QAM Modul GT23W. Zudem kamen bei der für alle Stadien einheitlichen Lösung die von WISIentwickelten Lichtwellensender LX11S, das Chassis LX52, der Koax-Verstärker VX26M1 sowie optische Empfänger des Typs LR 26A zum Einsatz.
Ein weiteres HFC-Netz wurden zwischen den zwölf Stadien in verschiedenen Städten und dem Internationalen Sendezentrum eingerichtet. Über dieses Netz werden während der WM-Fußballpartien und Pressekonferenzen produzierte Inhalte aus den Stadien sowie aus dem Internationalen Sendezentrum verteilt. Diese TV-Inhalte werden im DVB-C Format und als IPTV Streams übertragen. Dabei stellt der WISI Encoder GNHWENC2S die Inhalte als IPTV-Signale für alle Stadien und das Sendezentrum bereit.