Programm-informationen im Internet und Apps sind in der Gruppe 18-39-Jahre mit einer Quote von 43 Prozent relativ beliebt. Programmzeitschriften oder Tageszeitungen spielen hingegen für das Finden des persönlichen Wunschprogramms nur noch für jeden Fünften unter 40 Jahre eine Rolle (ab 40 Jahre im Schnitt 58 Prozent). Die 18-59- Jährigen suchen erkennbar häufiger (77 Prozent) auf TV-Sendern, in Mediatheken oder Streaming-Diensten gezielt nach Inhalten, die gefallen könnten, als die Generation „60plus“ (59 Prozent). Die Jüngeren (18-39-Jahre) sind auch eher spontan und zappen häufiger (58 Prozent) kreuz und quer durch die Angebote, bis Sie etwas gefunden haben (40-74-jährige: 38 Prozent).
Altersunabhängig spielen Sprachassistenten bislang keine große Rolle beim Videokonsum. Nur 17 Prozent der Befragten nutzen zumindest gelegentlich Alexa, Siri & Co. für die Steuerung ihrer TV- und Streaming-Geräte. 69 Prozent haben oder hätten hierbei Bedenken bezüglich des Schutzes ihrer Daten, 66 Prozent halten die Bedienung per Sprache noch für zu umständlich und ungenau, und für 56 Prozent der Befragten bietet „Voice Control“ im Vergleich zur Fernbedienung zu wenig Funktionen. Folglich ist die Mehrzahl der Befragten (57 Prozent) der Ansicht, dass Spracheingabe die Fernbedienung nicht ersetzen wird. Immerhin meinen 62 Prozent, dass sich Sprachsteuerung gut für die Basisfunktionen, wie „Start“, „Stop“ oder „Umschalten“, von Sendern eignet.
Den Neustart von Sendungen, die bereits begonnen haben, betrachten Befragte aller Altersklassen als wünschenswerte Komfortfunktion (55 Prozent im Schnitt). Eine Suchfunktion, die nicht nur Inhalte im laufenden TV-Programm sucht, sondern auch über alle anderen Quellen hinweg (wie Mediatheken und Streamingdienste), würden 36 Prozent der 18-39-jährigen gerne nutzen (ab 40 Jahre: im Schnitt 21 Prozent).
Der Ergebnisbericht der Studie ist hier abrufbar.
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