Mit einer neuen Mischpultoberfläche basierend auf IP-Technologie setzt der Berliner Hersteller auf ein völlig neues Bedienkonzept. Anders als bei bisherigen Mischpulten wird auf eine Zentralbedienung verzichtet. Zwölf farbcodierte Fader, zwei 21" Multi Touch-Displays, und 36 Doppeldrehgeber pro Einheit, lassen sich zu Größen von 12 bis 96 Fader kombinieren. Modular, dezentral und trotzdem frei konfigurierbar können die Nutzer auf alle Parameter jederzeit zugreifen.
Patentiertes Farbcodierkonzept
Die Farbcodierung der Kanalparameter führt den Nutzer intuitiv und selbsterklärend durch die Funktionen des Mischpults. An jedem Multi Touch-Display lassen sich Parameter der Audiokanäle in einer großen Detailansicht bedienen sowie die Funktionen des Monitorings oder ein aktueller Status von Audiokanälen aufrufen. Visuelle Rückmeldungen verschiedener Bedienhandlungen sollen dem Nutzer Sicherheit und Überblick bei seiner Arbeit geben. Mit seinem neuen, patentierten Konzept der farblichen Codierung der Fader unterstützt man einen schnellen Workflow.
Durch abnehmbare Metering-Displays und eine deutlich verringerte Bautiefe hat die Konsole auch in kleineren Räumen Platz und bietet freie Sicht zum Geschehen auf der Bühne. Mit der Fernbedienung über eine integrierte Browser-Applikation hat der Nutzer ein zusätzliches Werkzeug, etwa für das Einrichten von Lautsprechern auf bzw. vor der Bühne oder um die Proben vom Zuschauersaal aus direkt zu begleiten. Über die RUI sind die wichtigsten Parameter in der gleichen Farbcodierung zu erreichen.
Die Audiosignalverarbeitung ist laut Hersteller vielfach erprobt, denn wie bei Aurus und Crescendo kommt der im Nexus Star Router verbaute DSP-Core RMDQ zum Einsatz. Eingebettet in das Nexus-Netzwerk, hat Avatus auch Zugriff auf alle Ein- und Ausgänge und kann sämtliche Ressourcen verwalten. 128 frei programmierbare Summier-Busse und bis zu 800 DSP-Kanäle stehen zur Verfügung.