Jutta Pohlmann studierte Kamera und Regie an der Academy of Drama and Film in Budapest, Ungarn und nahm unter anderem an Masterclasses von Zsigmond Vilmos, Billy Williams und Dean Cundey teil. Bereits parallel zum Studium arbeitete sie als freie Kamerafrau für Kino- und Fernsehfilme – sowohl dokumentarisch als auch fiktional – mit Regisseuren wie Alexander Adolph, David Schalko, Petra Lüschow, Achim von Borries, Katalin Gödrös und Detlev Buck. Bei zahlreichen Werbeclips und Musikvideos führte sie die Kamera.
Für ihre Bildgestaltung wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Kamerapreis in der Kurzfilmkategorie des Int. Filmfestivals Locarno („Murder, they said!“), dem Kamerapreis des Festivals „Femme Totale“ („England!“), dem Merit Award und der Silver World Medal auf dem New York Festival („VW – Autostadt“, IFF). Nominiert war sie für den Deutschen Kamerapreis in der Kategorie Spielfilm („Was nützt die Liebe in Gedanken“ und „Die fremde Frau“) und die österreichische ROMY in der Kategorie Beste Bildgestaltung TV („Höhenstrasse“).
Neben weiteren Lehrtätigkeiten, unter anderem an der dffb in Berlin, war Jutta Pohlmann 2015 Kamera-Mentorin für den Spielfilm „KATI KATI“, der in Kenia von Tom Tykwers Filmproduktion „One Fine Day Film“ produziert wurde.