„Daher ist es wünschenswert, dass die Produktion von Filmen, Serien, Shows, Dokumentationen und Live-Sport in UHD-HDR ebenfalls weiter an Fahrt aufnimmt, um die Schere zwischen der Anzahl der in den Haushalten befindlichen Geräte und der Content-Verfügbarkeit zu schließen“, sagte Carine Chardon, Geschäftsführerin der Deutschen TV-Plattform und designierte Geschäftsführerin des ZVEI-Fachverbands Consumer Electronics.
Ein deutlicher Trend zeichnet sich zudem bei den unterstützten HDR-Verfahren ab: Bis 2017 waren bei HDR-fähigen Fernsehern fast ausschließlich sogenannte statische HDR-Verfahren wie HDR10 und HLG (Hybrid Log Gamma) integriert. Dabei werden die Eckdaten für Kontrast und Helligkeit einmal je Inhalt festgelegt.
Seit 2018 werden immer mehr UHD-Geräte ausgeliefert, die zudem dynamische HDR-Verfahren wie Dolby Vision oder HDR10+ beherrschen. Diese definieren pro Szene oder gar Einzelbild den gewünschten Bildeindruck. Im ersten Halbjahr 2020 wurden rund 1,6 Millionen UHD-HDR-Fernseher gekauft, die neben HDR10 und HLG auch dynamisches HDR unterstützen. 300.000 davon sind „HDR-Alleskönner“, die mit allen genannten derzeit relevanten Verfahren umgehen können.
„Insgesamt wurden in den letzten fünf Jahren knapp 14 Millionen Ultra-HD-Fernseher mit HDR abgesetzt. Damit ist die Wachablösung im Gerätemarkt in vollem Gange. UHD-HDR entwickelt sich zum neuen Standard“, sagte Chardon.
Eine Übersicht zu verfügbaren UHD-Inhalten und den derzeit verfügbaren UHD-HDR-Geräten bietet das Infoportal der Deutschen TV-Plattform unter https://uhdr.de
www.tv-plattform.de