Die beiden TV-Studios von WELT ermöglichen eine engere Vernetzung und Zusammenarbeit mit Digital und Print. Dieser Austausch spiegelt sich auch im visuellen Konzept der jeweils 175 Quadratmeter großen, 5,5 Meter hohen Studios wider. So sorgen Glasfronten im Studio 1 für Transparenz, Sichtbarkeit und Interaktion. Besondere Herausforderungen für das Lichtdesign sind dabei auch die an drei Seiten motorisierten, mobilen LED-Videopanels und ein geforderter Mindestbewegungsspielraum für die Moderatorinnen und Moderatoren innerhalb der Sets ohne Änderung der Scheinwerferpositionen.
Nach umfangreichen Tests kommen dafür in beiden Studios insgesamt 100 Flächenleuchten der SkyPanel-Serie (S60-C, S30-C) von ARRI sowie Moving Lights mit Fresnel-Charakteristik des Herstellers Robe Lighting zum Einsatz. Ergänzt werden diese um LED-Bars an der Oberseite der motorisierten Videopanels, um ein entsprechendes Gegenlicht auf die Moderation zu richten.
Im Studio 2 wurden insbesondere für die Greenbox ARRIs SkyPanels unterschiedlicher Aperturen (S120-C, S60-C, S30-C) spezifiziert, um nach Vorlagen der durch die ARRI System Group erstellten photometrischen Simulationen eine optimale Ausleuchtung zu erzielen. Ein wichtiges Kriterium für die Auswahl der Scheinwerfertypen war die hohe Qualität, um auch langfristig den Anforderungen an eine HD/UHD-Umgebung zu entsprechen. Dazu zählen Eigenschaften wie der Farbwiedergabeindex, Anpassungsmöglichkeiten an sich veränderte Farbtemperaturen im Studio, verwendete Kalibrierungsstandards für die LEDs sowie deren Lebensdauer. Kern des Studiolichtdesigns ist dabei ein IP-basiertes Kontrollsystem der Leuchten mit Integration in die Broadcast-Automation und ein zentrales Monitoring der Lichttechnik.
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