25 Jahre Südwestrundfunk - Fusion von SDR und SWF im Jahr 1998

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Vor 25 Jahren, vom 29. August auf den 30. August 1998 um Mitternacht, sind die Hörfunk- und Fernsehprogramme des neu gegründeten Südwestrundfunks (SWR) auf Sendung gegangen. Nach fast 50 Jahren wurden so aus Süddeutschem Rundfunk (SDR) und Südwestfunk (SWF) ein gemeinsamer Sender für alle Menschen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Gründungsintendant war Peter Voß.

Die Fusion 1998 gab den Startschuss für zahlreiche strategische Veränderungen und stellte so auch früh die Weichen Richtung Innovation und Modernisierung. Das Ziel, Doppelstrukturen abzubauen, um kluges, kostengünstigeres und effizienteres Arbeiten zu ermöglichen und dadurch auch Ressourcen für den digitalen Wandel zu schaffen. Aus der Fusion von SDR3 und SWF3 ist beispielsweise mit SWR3 eine der erfolgreichsten Radiowellen Deutschlands entstanden. In der weiteren Zeit wurde u.a. aus dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR und des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg 2016 ein Orchester – das SWR Sinfonieorchester. Die jüngste Reform ist 2023 gestartet: Die beiden SWR4 Landesprogramme Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz rücken enger zusammen. Dabei setzt der SWR weiterhin besonders auf Regionalität und Qualitätsjournalismus.

Mit den stetigen Reformen will der SWR unter anderem auch verstärkt Ressourcen frei setzen für digitale Angebote und junge Zielgruppen. In diesem Zuge hat der SWR 2016 „funk“ mitbegründet, das Online-Content-Netzwerk der ARD und des ZDF für junge Menschen, für das er federführend verantwortlich ist. Ebenso für den Ausbau der Streamingplattformen ARD Mediathek und ARD Audiothek, für die der SWR innerhalb der ARD ebenfalls die Federführung inne hat.

Der SWR hat drei Hauptstandorte in zwei Bundesländern: Baden-Baden, Mainz und Stuttgart. Er ist nach dem WDR das zweitgrößte Medienhaus der ARD.

Seit Anfang des Jahres hat der SWR den ARD Vorsitz übernommen, die Geschäftsführung innerhalb des ARD-Senderverbunds.

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