5G Broadcast in Hamburg: Keine Beeinträchtigungen bei DVB-T2-Empfang

"Starkes Signal zur zukünftigen Nutzung des UHF-Bandes" aus neuer Koalition

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"Das ist ein weiterer Beleg dafür, dass beide Rundfunk-Technologien parallel in einem Frequenzbereich und sogar unmittelbar benachbart betrieben werden können", heißt es. Beim Aufbau und der Konfiguration des Play-Out-Centers im NDR ist die Integration von drei unterschiedlichen Nutzungsformen weitestgehend abgeschlossen: Die Broadcast-Aussendung von linearen TV-Programmen sowie die On-Demand-Verbreitung von Programmen via ILS (Internet Link Services) und HbbTV-basierten Medieninhalten.

Um eine möglichst reibungslose Interoperabilität auf Basis bestehender Spezifikationen zu erreichen, werden zur Bildung der Sendesignale Geräte unterschiedlicher Hersteller zum Einsatz kommen. Das Sendernetz im Kanal 34, bestehend aus den beiden Standorten Heinrich-Hertz-Turm und Hamburg-Moorfleet, deckt nahezu das gesamte Gebiet der Hansestadt sowie einige angrenzende Regionen ab. Eine Karte des Versorgungsgebietes finden Sie hier zum Download.

Unterdessen kam von der neuen Bundesregierung ein "starkes Signal zur zukünftigen Nutzung des UHF-Bandes", heißt es in einer Mitteilung von Media Broadcast. Im Koalitionsvertrag sei das klare Ziel formuliert, diesen Frequenzbereich dauerhaft für Kultur und Rundfunk zu sichern. Die Allianz für Rundfunk- und Kulturfrequenzen, zu deren Mitgliedern auch die ARD und Media Broadcast gehören, werte diese Festlegung als "richtungsweisend in Bezug auf die frequenzpolitische Positionierung der Bundesregierung bei den anstehenden Verhandlungen auf europäischer und internationaler Ebene".

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