Die im April vorgestellte HOME-Plattform basiert auf einer Cloud-fähigen Microservices-Architektur und ermöglicht es Anwendern, vernetzte Produktions-Setups zu verbinden, zu verwalten und zu schützen. HOME bündelt Zugriff und Steuerung für alle Lawo-Geräte innerhalb eines Setups. Mit HOME beginnt die Cloud direkt vor Ort, privat und lokal. Einzelne Geräte, Setups, Standorte, Hubs und Rechenzentren verbinden sich bei HOME zu einem leistungsfähigen, agilen Multi-Site-Netzwerk – schnell und sicher. HOME erkennt Geräte automatisch, während die Registrierung neuer Geräte und ihre Einbindung in das Netzwerk per Tastendruck geschehen. Mit HOME können einige der anspruchsvollsten Anforderungen moderner IP-Infrastrukturen gemeistert werden, darunter die automatische Erkennung und Registrierung von Geräten, Verbindungsmanagement, Flow-Control, Software- und Firmware-Management, Skalierbarkeit und Sicherheit.
Das Opernhaus Zürich sicherte sich mit seinem mutigen Projekt, auch in widrigen Zeiten Opernaufführungen auf höchstem Niveau zu produzieren, einen „AVard“ für „Best Innovative Integration 2021“. Der AVard ist ein „ProAV-Preis in Deutschland, der die besten Projekte, Produkte und Köpfe auszeichnet.“ Um die Spielzeit 2020/21 zu retten, nutzte das Opernhaus Zürich ein IP-basiertes, nahezu latenzfreies Setup von Lawo, um Musiker, Chor und Solisten physisch zu trennen und sie auf einer virtuellen Ebene im Saal zu vereinen. Die Solisten auf der Bühne folgten dem Dirigenten auf einem Bildschirm, und das Orchester wurde durch 10 Lautsprecher im Orchestergraben ersetzt. Dank der fachkundigen 3D-Audiomischung, die auch die akustischen Bewegungen des Chors einbezog, war der Realismus verblüffend. Für die Solisten wurde keine Tonverstärkung verwendet. Eine Vielzahl neuer Erfahrungen unter der beeindruckenden technischen Leitung von Oleg Surgutschow und Michael Utz haben die Wahrnehmung von Technologie in einem Sektor verändert, der definitiv nicht mehr technikfern ist.
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