Filmuni-Abschlussfilm "Laika & Nemo" erhält Studenten-Oscar

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Im Zentrum der Stop-Motion-Animation "Laika & Nemo"  steht der Taucher Nemo, dessen Leben als Außenseiter in seinem Küstendorf eine jähe Änderung erfährt, als er die Astronautin Laika kennenlernt. Der Film handelt vom Erwachsenwerden und der Überwindung von Ausgrenzung, Mobbing und Einsamkeit. Regisseur Jan Gadermann erklärt „Darüber hinaus geht es um den Austausch zwischen fremden Kulturen, um Toleranz, die Angst vor dem Anderssein und darum, die eigenen Sorgen im Anderen wiederzuerkennen. Diese Themen beschränken sich nicht nur auf unsere Gesellschaft, sondern sind auch auf globaler Ebene ständig aktuell. Darum verzichtet der Film komplett auf Sprache, sodass er weltweit verstanden werden kann“.

Der Abschlussfilm ist eine Koproduktion der Filmuniversität mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und wurde im Rahmen der Leuchtstoff-Initiative von rbb und Medienboard Berlin-Brandenburg gefördert.

Neben "Laika & Nemo" hatte es in diesem Jahr ein zweiter Filmuni-Film, "Auf Platte" ("Songs of a Caretaker"), eine Kooperation mit 3sat, unter die Finalisten geschafft. 2022 gab es insgesamt 1.796 Einreichungen von 614 Hochschulen und Universitäten weltweit. Die Gewinner der Student Academy Awards (SAA) werden vom amerikanischen Branchenverband der Filmschaffenden bestimmt, der auch die Oscars vergibt. Durch die Auszeichnung will die Academy aufstrebende Filmschaffende unterstützen und inspirieren sowie die Ausbildung in der Kunst und Wissenschaft des Films fördern. Die Gewinner können mit ihren Filmen nun auch beim Oscar-Wettbewerb teilnehmen.

Mit "Laika & Nemo" geht die begehrte Trophäe bereits zum dritten Mal an einen Abschlussfilm der Filmuniversität Babelsberg – nach "Kleingeld" (1999) und "Am Ende der Wald" (2016).

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