Das weltweite Glasfasernetz verband das IBC International Broadcast Center in Doha, Katar, mit Rundfunkanstalten, Medienunternehmen und Telekommunikationsgesellschaften in aller Welt. Über Knotenpunkte in Frankfurt am Main, London und Singapur gelangten die Übertragungen zu den Rechteinhabern.
Alle 64 WM-Spiele in HD- und Ultra-HD-Bildqualität (UHD), Spielberichte, Interviews, Reporterstücke und anderes Material wurden über das voll redundante Netz übertragen, das über eine Gesamtbandbreite von 1 Terabyte verfügte.
Ein mehrstufiges Sicherheitssystem schützte die Rundfunkanstalten vor Signalausfällen. Das Redundanzkonzept umfasste disjunkte Trassenführungen, ergänzende Havarie-Leitungen und automatische sowie koordinierte Havarie-Umschaltmöglichkeiten auf Basis des VIDI NMS (Network Management System). Betrieben wurde das Netz aus einem eigens für das Event eingerichteten NOC (Network Operations Center) in Doha und einem Backup-NOC in Darmstadt. Alle Geräte waren konsequent redundant.