Künstliche Intelligenz (KI) sei heute in aller Munde und bereits aus vielen Bereichen des alltäglichen Lebens nicht mehr wegzudenken, heißt es in Erlangen. Auch die digitale Signalverarbeitung, für die das Fraunhofer IIS mit seinen Beiträgen zu den Technologien mp3 und AAC berühmt geworden ist, profitiere von KI.
Die Methoden der KI helfen dabei, Problemstellungen der digitalen Signalverarbeitung zu lösen, für die es bislang keine befriedigenden Umsetzungen gab. Dafür werden vier Bereiche besonders erforscht: Computer Vision – KI hilft z.B. dabei, 360-Grad-Aufnahmen von E-Commerce Artikeln zu erstellen, Audiosignalverarbeitung – dank KI lassen sich Störgeräusche in Videokonferenzen herausfiltern, Sprachassistenzsysteme – zur Verbesserung der sprachgesteuerten Mensch-Maschine-Interaktion in datensensitiven Bereichen, und Datenübertragung – KI-Methoden sorgen für sichere und robuste Datenverbindungen. Das DSAI ergänzt die bereits bestehende KI-Strategie des Fraunhofer IIS, an dem bereits über 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bereich der KI und des maschinellen Lernens forschen. Das Projekt wird von 2020 bis 2025 vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie mit
13 Millionen Euro gefördert. Es dient dem Ausbau der Position Erlangens als Leuchtturm der KI-Forschung und steigert die Attraktivität der Metropolregion Nürnberg.
www.iis.fraunhofer.de
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