Neuer Qualitätsstandard für Tonspezialistinnen und Tonspezialisten

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Der neue Qualitätsstandard ist auch Teil des Lehrplans des neuen Studiengangs Event Engineering, der ab September 2022 an ausgewählten SAE-Standorten startet. Ein fachlich breit aufgestelltes Gremium aus Veranstaltungsunternehmen, Anbietern für Audiotechnik sowie dem SAE Institute, vertreten durch den Musikproduzenten und Dozent Timo Krämer, erarbeitete einen neuen Qualitätsstandard SQQ7 für Tonspezialist·innen.

Der Standard stellt die Ausbildung im Bereich Tontechnik auf ein professionalisiertes und erstmals standardisiertes Fundament. Initiiert wurde der neue Standard vom Verband deutscher Tonmeister e.V. Die Ausarbeitung erfolgte von der IGVW e.V. – Deutschlands größter und wichtigster Zusammenschluss von Mitgliedsverbänden der Veranstaltungswirtschaft.

Der auf der Prolight + Sound in Frankfurt vorgestellte neue Standard SQQ7 hat als Ziel, die Dienstleistungsqualität im Audio-Gewerk bundesweit zu erhöhen. So stehen neben einem umfassenden Grundlagenwissen und standardisierten Lern- und Arbeitsmethoden auch die effektive Kommunikation mit Auftraggebern und Einblicke in produktionsspezifische Arbeitsabläufe verschiedener Veranstaltungsarten wie Konzerte, Kongresse, Messen oder Rundfunkproduktionen im Fokus. Insgesamt dauert die Ausbildung 400 Zeitstunden.

Mit der Ausbildung im Rahmen des SQQ7 stehen Tonspezialist·innen anschließend die Türen offen für eine weitere, berufliche Ausdifferenzierungen in Front-of-House, Kommunikationstechnik, Stage/Monitor sowie Systemtechnik. Direkte Anwendung findet der neue Qualitätsstandard im Lehrplan des neues Studiengangs Event Engineering, der beim SAE Institute ab September 2022 an ausgewählten Standorten startet. Hierbei bezieht sich das Lehrmodul „Ton und Akustik“ explizit auf den neuen Standard SQQ7.

https://www.igvw.org/standards-der-qualitaet/sqq7/