"Wir wünschen ihm von ganzem Herzen, dass er schnell wieder auf die Beine kommt", schreibt der Verband in einer Mitteilung. Ulrike Anderson hat sich spontan bereit erklärt, diese Position nicht nur übergangsweise, sondern bis zum Ende der Wahlperiode des Vorstands auszuüben. Der gesamte Vorstand ziehe fest am gleichen Strang und in die gleiche Richtung, um diese Ausnahmesituation gut zu meistern. Ulrike Anderson sei bereits mit Hochdruck dabei, sich in das neue Amt einzuarbeiten, heißt es weiter.
"Die Situation im Vorstand ist vergleichsweise günstig, da wir mit Jürgen Goeres-Petry bei der letzten Wahl einen überzähligen Vorstandskandidaten hatten", teilt der VDT mit. Er ist nun in den Vorstand nachgerückt, so wie es laut Satzung vorgesehen ist. Eine Neuwahl ist daher nicht notwendig. Durch die bereits enge Zusammenarbeit von Jürgen Goeres-Petry und dem bisherigen Vorstand – er hatte nach der letzten Wahl das neue Finanzressort übernommen – sei auch er bereits im Thema, noch dazu, da er früher schon einmal im VDT-Vorstand war.
Der neu zusammengesetzte Vorstand wird sich Mitte Mai in einem Präsenzmeeting treffen und sich dort konstituieren. Dabei wird auch der Nachfolger auf das Vizepräsidentenamt gewählt.
Die VDT-Ehrenamtlichen und das Geschäftsstellen-Team bedauern den Rücktritt von Jürgen Marchlewitz sehr. Er hatte den Verband und seine Tochter-GmbHs in einer schwierigen Zeit übernommen und ihn mit viel Diplomatie und Herzblut durch eine turbulente Phase geführt. "Es hätte uns für ihn sehr gefreut, hätte er in diesem ersten ruhigeren Jahr seit seiner Wahl zum Präsidenten auch die Früchte seiner engagierten Arbeit ernten können. Jetzt wünschen wir ihm aber vor allem eine schnelle Genesung und freuen uns darauf, ihn bald wiederzusehen."