Zehn Nominierungen für ARD/ZDF Förderpreis "Frauen + Medientechnologie" 2023

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Herausragende Ideen von Wissenschaftlerinnen mit Abschlussarbeiten aus medientechnologischen Themenfeldern stehen im Zentrum des ARD/ZDF Förderpreis. Die zehn Nominierten kommen aus acht verschiedenen deutschen Hochschul- und Universitätsstandorten.

Mit jeweils zwei Nominierungen sind die Hochschule der Medien Stuttgart und die Hochschule Rhein Main Wiesbaden vertreten. Erstmalig findet sich im Nominiertenfeld auch eine Absolventin der Hochschule Anhalt, Standort Köthen.

Sandra Severin ist zum zweiten Mal für den Förderpreis nominiert: in diesem Jahr mit ihrer Dissertation, nachdem sie im Wettbewerb 2018 bereits mit ihrer Masterarbeit unter den zehn Bestplatzierten war. Die zehn nominierten wissenschaftlichen Beiträge umfassen vier Bachelorarbeiten, vier Masterarbeiten und zwei Dissertationen.

Klar im Trend der Zeit markiert die medienbezogene Forschung zu künstlicher Intelligenz einen Themenschwerpunkt. Daneben finden sich aber auch weiterhin Untersuchungen zur „klassischen“ Medientechnologie wie zum Beispiel zu LED-Lichtquellen.

Das sind die zehn Nominierten des Wettbewerbs 2023 mit ihren Arbeiten in alphabetischer Reihenfolge:

  • Mjellma Çitaku mit der Masterarbeit „Gelernte Videokompression mit tiefen neuronalen Netzen“ an der Technischen Universität Braunschweig
  • Maike Kaiser mit der Bachelorarbeit „Visual Data Mining – Möglichkeiten und Grenzen einer KI-gestützten Verschlagwortung von Videoarchiven – betrachtet am Beispiel von DeepVA“ an der Hochschule RheinMain Wiesbaden
  • Sandra Kiefer mit der Bachelorarbeit „Plattform zur interaktiven Erstellung personalisierter Dashboards für die integrierte Visualisierung mehrerer Datenquellen“ an der Hochschule RheinMain Wiesbaden
  • Jacqueline Knobe mit der Bachelorarbeit „Untersuchung der Medienformate für den Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Filmbearbeitung“ an der Hochschule Anhalt, Standort Köthen
  • Julia Leber mit der Bachelorarbeit „Challenges of Lighting in Virtual Production Film Studios. An Analysis of the Lighting Quality of LED Walls” an der Hochschule der Medien Stuttgart
  • Katharina Michel mit der Masterarbeit „Videobasierte Anpassung von Multicolor LED-Scheinwerfern zur Verringerung von farblichen Unterschieden“ an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
  • Susanna Schwarzmann mit ihrer Dissertation „Modeling and Design of Novel QoE Management Strategies for Adaptive Video Streaming“ an der Technischen Universität Berlin
  • Sandra Severin mit ihrer Dissertation „Entwicklung eines Reifegradmodells für cloudbasierte Fernsehproduktionsprozesse“ an der Technischen Universität Ilmenau
  • Elena-Sofia Walter mit der Masterarbeit „HDR-Video-Erzeugung durch alternierende Neutraldichte-Filterung und temporales Framestacking/LC-Panel als elektronischer ND-Filter“ an der Hochschule der Medien Stuttgart
  • Anna Werner mit der Masterarbeit „Ghostwriter AI: How Personalization Shapes the Perceived Authorship of AI-Generated Text” an der Ludwig-Maximilians-Universität München

Nach einer weiteren Juryrunde stehen Ende August 2023 die drei Preisträgerinnen des Wettbewerbs fest. Die Preisränge sind im Gesamtwert von zusammen 10.000 Euro dotiert.

Ausgerichtet wird der ARD/ZDF Förderpreis "Frauen + Medientechnologie" 2023 von der ARD.ZDF medienakademie, der Fort- und Weiterbildungseinrichtung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland. Schirmherrin des diesjährigen Wettbewerbs ist Katja Wildermuth, Intendantin des Bayerischen Rundfunks. Die Preisverleihung des ARD/ZDF Förderpreises "Frauen + Medientechnologie" findet am Donnerstag, den 26. Oktober 2023 auf den Medientagen München statt.

www.ard-zdf-foerderpreis.de


 

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